Basaliom (Basalzellkarzinom): Verlauf und Vorbeugen
Die Heilungsraten sind beim Basaliom gut: Der Verlauf der Erkrankung ist bei mehr als 90 Prozent der Betroffenen günstig.
Wichtig ist die regelmäßige Nachkontrolle durch den Hautarzt – unabhängig davon, welche Therapie erfolgt ist. Sowohl im Bereich der Operationsnarbe als auch an ganz anderer Stelle können neue Basaliome auftreten. Wenn Neubildungen entstehen, dann meist in den ersten drei Jahren nach der Behandlung. Lässt der Betroffene das Basaliom rechtzeitig und komplett entfernen, ist eine vollständige Heilung möglich.
Komplikationen
Unbehandelt wächst das Basaliom langsam in die Tiefe der Haut. Dort kann es zum Beispiel Knochen sowie Knorpel zerstören und Tumorausläufer über die oberflächlich sichtbaren Tumorgrenzen hinaus entwickeln, sodass es zu Entstellungen kommen kann. In seltenen Einzelfällen zerstört das Basaliom lebenswichtige Strukturen im Kopf-Hals-Bereich, was tödlich enden kann.
Vorbeugen
Einem Basaliom (Basalzellkarzinom) können Sie vorbeugen, indem Sie die Dauer der Sonnenbestrahlung einschränken und Sonnenschutzcremes mit hohen Lichtschutzfaktoren verwenden. Ebenso empfiehlt es sich, bei starker Sonneneinstrahlung einen Sonnenhut mit breiter Krempe zu tragen. Gefährdete Personen mit hellem Hauttyp (sog. keltischer Hauttyp) und genetischer Veranlagung zu Basaliomen sollten sich regelmäßig selbst untersuchen, am besten alle drei Monate. Dabei sollten Sie auch die Haut hinter den Ohren, den Nacken und die Kopfhaut betrachten, gegebenenfalls mit einem Spiegel oder durch eine zweite Person. Bei scheinbar schlecht heilenden Hautverletzungen empfiehlt es sich, rechtzeitig einen Hautarzt aufzusuchen.