Hämangiom (Blutschwamm): Verlauf und Vorbeugen
Ein Hämangiom (Blutschwamm) zeigt meist einen selbstheilenden Verlauf und bildet sich von selbst zurück. Der typische Verlauf ist in drei Phasen unterteilt:
- Wachstumsphase: Diese Phase dauert 6 bis 9 Monate, selten länger.
- Stillstandsphase: Der Wachstumsstillstand kann unterschiedlich lange dauern.
- Rückbildungsphase: Die Dauer dieser Phase hängt von der Größe der Hämangioms und der betroffenen Körperstelle ab. Meist ist sie bis zum 9. Lebensjahr abgeschlossen.
Ein kleines Hämangiom verschwindet meist, ohne dass etwas zurückbleibt. Bei größeren Hämangiomen bleiben häufig Hautveränderungen zurück, zum Beispiel sichtbar erweiterte Hautgefäße (sog. Teleangiektasien), Narben oder Bereiche, in denen die Haut schlaff, zu stark oder zu schwach gefärbt (hyper- oder hypopigmentiert) ist.
Komplikationen
Bei einem kleinen Hämangiom (Blutschwamm), das im weiteren Verlauf nicht oder nur langsam wächst, sind Komplikationen unwahrscheinlich. Manchmal kann ein Hämangiom aber auch schnell wachsen. Dann kann es sehr störend sein und für die Betroffenen aus kosmetischen Gründen belastend wirken. Außerdem können schnell und verstreut wachsende Hämangiome vor allem dort, wo Hautflächen ständig miteinander in Berührung kommen (z.B. Achselhöhle, Kniekehle, Genitalregion), zu funktionellen Einschränkungen und zu Hautschädigungen führen. Diese gehen mit einem erhöhten Risiko für Blutungen, Schmerzen und weitere Infektionen einher.
Hämangiom (Blutschwamm): Vorbeugen
Da bisher nicht bekannt ist, warum sich ein Hämangiom (Blutschwamm) bildet, gibt es keine Maßnahmen zum Vorbeugen seiner Entstehung.