Krampfadern schonend entfernen
Endovenöse Behandlung der Krampfadern
Die Behandlung der Krampfadern der Beine mit der endovenösen Radiowellen oder Lasertherapie ist ein wirksames, einfach durchzuführendes Verfahren. Da nur eine örtliche Betäubung benötigt wird, bietet das Verfahren eine minimal invasive, gering traumatisierende und kosmetisch optimale Lösung zur Behandlung der Veneninsuffizienz.
Diese endovenöse Technik hinterlässt keine oder kleine Narben und minimiert das Risiko von Infektionen und Schmerzen. Bei stark reduzierten Behandlungskosten können exzellente klinische und ästhetische Ergebnisse beobachtet werden.
Das Grundprinzip des Verfahrens der Behandlung von Krampfadern mit Radiowellen/Laser, mit dem sog. endoluminalen Radiowellen/Lasergestützten Venenverschlusssystem, besteht in der Behandlung der kranken Vene von innen heraus mittels Wärmeenergie, die mit Hilfe eines Lasers (Diodenlaser,z.B. 980nm) an der Spitze einer Lichtleitfaser oder eines Radiowellenkatheters freigesetzt wird. Die Wärme erwärmt die Venenwand, lässt sie schrumpfen bzw. „verschweißen“.
Im Detail wird die erkrankte Vene bei dieser Operationstechnik auf Höhe des Kniegelenks oder des Innenknöchels (wie beim Blutabnehmen) punktiert oder durch einen kleinen Schnitt („Miniinzision“) freigelegt. Unter Ultraschallkontrolle wird dann eine dünne Lichtleitfaser in die Vene eingeführt.
Ein an die Faser angeschlossener Diodenlaser erzeugt eine vordefinierte Energie, um die Eiweißmoleküle der Venenwand soweit zu erhitzen, dass sie schrumpfen, aber nicht verbrennen. Indem man die Optik langsam zurück-zieht, hinterlässt man letztlich eine verschlossene Vene, die im Körper belassen werden kann und abgebaut wird.
Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in der minimalen Invasivität und maximalen Kosmetik.
Da nur ein Schnitt, selten mehrere kleine Schnitte, notwendig sind, sind Sie im Grunde in der Lage im Anschluss an die Operation Ihre normale Tätigkeit wieder aufzunehmen.
Es entstehen in der Regel keine Wundschmerzen, allenfalls ein leichtes.
Ziehen entlang der geschrumpften Vene wie bei einer milden Venenentzündung, zum Teil mit einer diskreten Pigmentierung einhergehend, was z.B. von den amerikanischen Kollegen als typisch für die korrekt abgelaufene Reaktion des Gefäßes gewertet wird. Blutergüsse kommen – selten – abhängig vom Alter und der Gewebestraffheit vor.
In den USA wird dieses Verfahren, das von der amerikanischen Gesundheitsbehörde zugelassen ist, bereits seit vier Jahren mit großem Erfolg eingesetzt.